Überzeugend Kühlen trotz anspruchsvoller Umgebung
Leistungselektronik wird immer effizienter. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Kühlung und IP-Schutz. In Anwendungen, wo Leistungselektronik auf kleiner Fläche in Umrichtern oder ähnlichen Gehäusen eingesetzt wird und gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt werden muss, stossen konventionelle Kühllösungen an ihre Grenzen.
Im Vergleich zu konventionellen Kühllösungen wird bei der Heatpipe-Technologie die Wärme zusätzlich über Kupfer-Heatpipes aufgenommen. Im Innern der Heatpipes erwärmt sich Kühlflüssigkeit, verdampft und steigt mit der enthaltenen Wärmeenergie auf. Am anderen Ende wird die Wärme über die Rippen nach aussen abgegeben und die Flüssigkeit kondensiert (siehe Grafik).
Hoher IP-Schutz
Häufig werden Heatpipes in der Bahntechnik zur Kühlung von elektronischen Hochleistungskomponenten verwendet. Aufgrund der hohen IP-Schutzanforderungen müssen die Komponenten, beispielsweise ein Standard-Batteriegerät, in ein Gehäuse eingebaut werden. Durch den Einsatz der Heatpipe-Technologie kann die Temperatur der Innenluft gesenkt und ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet werden.
Leichte Bauweise – wenig Platzbedarf
In vielen Anwendungen spielen Grösse und Gewicht eine zentrale Rolle. Dank ihrer Bauweise sind Heatpipe-Wärmetauscher deutlich kleiner und leichter als herkömmliche Kühlkörper. So können bei gleichbleibender Kühlleistung das Gewicht und der Platzbedarf halbiert werden.
Die Funktionsweise macht die Kühllösung sehr nachhaltig, da keine zusätzliche Energiequelle notwendig ist. Die spezifische Konstruktion bietet zudem mehr Ableitungsfläche und macht den Wärmeaustausch viel effizienter als konventionelle Lösungen.