Licht Academy 2018

Im Rahmen der ELEKTRON Licht Academy fand am 29. November 2018 in Bern ein weiteres, spannendes Licht-Seminar statt. Vier Experten der ELEKTRON AG und Luminum GmbH referierten zu den Themen Sicherheit, digitale Vernetzung, Planung und Betriebsführung der öffentlichen Strassenbeleuchtung.

Über die ELEKTRON Licht Academy

Der technologische Wandel bietet neue Chancen für die Planung, Verwaltung und Instandhaltung von Beleuchtungsinfrastrukturen. Um die neuen Möglichkeiten gewinnbringend einzusetzen, engagieren wir uns seit Anfang 2017 im Rahmen der Licht Academy für den Wissenstransfer in der Beleuchtungsbranche. Aktuelle Trends werden ebenso behandelt wie grundlegendes Planungs- und Wartungsfachwissen – je nach Seminarthema mit entsprechenden Inhaltsschwerpunkten.

Zum Start des Academy-Events in Bern begrüsste Peter Schwägli (Geschäftsführer Licht, ELEKTRON AG) die Teilnehmer und leitete das Seminar mit einem spannenden Einblick in die aktuellen Themen Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit ein.

Licht und Sicherheit

Den Auftakt zum Seminar machte Jörg Imfeld, Leiter der Licht Academy. In seinem Vortrag beschäftigte er sich mit dem Thema Licht und Sicherheit.

„Sicherheit mit Licht schliesst Nachhaltigkeit nicht aus“

Jörg Imfeld, Leiter Licht Academy, ELEKTRON AG

Als Bestandteil der Strasseninfrastruktur dient die öffentliche Beleuchtung der Sicherheit. Gleichzeitig wird der sorgfältige Umgang mit Licht-Immission immer wichtiger. Im Referat zeigte Jörg Imfeld die rechtlichen und normativen Aspekte auf und gab einen kurzen Einblick ins Thema Licht-Immission.

Zukunftssicherheit in der Strassenbeleuchtung

Die digitale Vernetzung der öffentlichen Beleuchtung schreitet in enormem Tempo voran. Dank einer standardisierten, herstellerunabhängigen Schnittstelle zwischen Leuchte, Lichtcontroller und externer Sensorik wird die Leuchte zur Sensor-Plattform für zukünftige Smart City-Anwendungen.

„Standardisierte Schnittstellen bieten Flexibilität und Investitionssicherheit“

Frank Koster, Produktmanager Licht, ELEKTRON AG

Unabhängig von der Ausgangslage einer Gemeinde oder Stadt – für den Einstieg in die Digitalisierung der Strassenbeleuchtung bilden standardisierte Schnittstellen wie die System Ready-Architektur die Basis. Anhand unterschiedlicher Praxisbeispiele zeigte Frank Koster auf, wie die neuen Möglichkeiten gewinnbringend eingesetzt werden können. Immer mit dem Fokus auf eine „bedarfsgerechte, energieeffiziente Strassenbeleuchtung“.

Die optimale Planung für eine Gemeinde

Die öffentliche Beleuchtung ist komplexer, als diese auf den ersten Blick wirkt. Sie beinhaltet mehr als nur die Strasse selbst. Diese Komplexität kann einerseits ein Hindernis, andererseits eine Chance sein.

„Mit fachgerechter Planung das Licht optimal genutzt“

Philipp Hert, Geschäftsführer/Lichtplaner, Luminum GmbH

Philipp Hert gab in seinem Referat einen spannenden Einblick in die Planung und Bewirtschaftung von öffentlichen Beleuchtungsanlagen. Er wies insbesondere auf wichtige Aspekte hin, die oft in Vergessenheit geraten:

- Datenanalyse und Bestandesaufnahme
- Konzepterstellung mit Elektro- und Licht-Planung
- Umsetzung einer Sanierung
- Bewirtschaftung und digitale Betriebsführung

Anschliessend vertiefte Jörg Imfeld das Thema «Digitale Betriebsführung» und zeigte das Potenzial für die öffentliche Beleuchtung am Beispiel CityTouch. Er zeigte, wie die Kombination von Lichtsteuerung und Betriebsmittelmanagement in einer Software Abläufe vereinfacht und die Nutzung von Synergien ermöglicht. Gleichzeitig wird die Datenqualität durch die lückenlose Historie aller Tätigkeiten und Änderungen optimiert.

Betriebsführung und Vorschriften

Oft wird bei der Sanierung einer Strassenbeleuchtung nur an die Leuchte selber gedacht, nicht aber an den Mast. In welchem Zustand sind die Masten? Wo sind die Schwachstellen? Was kann getan werden, um die Lebensdauer zu verlängern?

„Wer nachhaltig saniert, denkt nicht nur an LED“

Paul Togni, Vertriebsleiter Licht, ELEKTRON AG

Paul Togni referierte zu Thema Sanierung von Beleuchtungsinfrastrukturen mit dem Fokus auf Lichtmasten. Dabei ging es vor allem um die geltenden Normen, Sicherheitsaspekte und Sanierungsmassnahmen. Er informierte über die aktuellen Gesetzesvorgaben und ging auf Alltagsprobleme im Bereich der Dimensionierung von Lichtmasten näher ein. Ausserdem gab er einen Überblick hinsichtlich Schutzmassnahmen, Kontrolle sowie Sanierung bei Korrosion von Lichtmasten.

Die ELEKTRON AG bedankt sich bei Philipp Hert, Luminum GmbH für den spannenden Beitrag sowie bei allen Teilnehmern des Academy-Events in Bern.

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